Rechtliches
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Stand: 23.03.2025
Geltungsbereich der AGB
Für die Geschäftsbeziehung zwischen Periomea Jessica Kühn, Inhaber Jessica Kühn, Wiesenweg 43, 83329 Waging a. See (nachfolgend bezeichnet als „Verkäufer”) und dem nachfolgend als “Kunde” bezeichnetem Erwerber der Produkte des Verkäufers gelten ausschließlich die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend bezeichnet als “AGB”). Sämtliche Preise und Leistungen des Verkäufers richten sich ausschließlich an Verbraucher (B2C) im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz). Es gilt das deutsche Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts, insofern zwingende Verbraucherschutzregelungen anderer Länder nicht entgegenstehen. Die Vertragssprache ist Deutsch.
Kontakt- und Serviceangaben
E-Mail-Adresse: [email protected]
Erreichbarkeit des Kundendienstes: Werktags von 11:00 – 20:00 Uhr
Allgemeine Hinweise zu Angeboten und Bestellungen
Die Darstellung der Produkte im Shop, auf Webseiten und in digitalen gedruckten Broschüren, bzw. Katalogen oder vergleichbaren Produktpräsentationen des Verkäufers stellt kein rechtlich bindendes Angebot, sondern eine Aufforderung zur Abgabe einer Bestellung und damit des Angebotes des Kunden dar. Die Kunden sind verantwortlich, dass die von ihnen bereitgestellten Angaben zutreffend sind und etwaige Änderungen dem Verkäufer mitgeteilt werden, wenn sie zu dessen Vertragserfüllung erforderlich sind. Insbesondere haben die Kunden sicher zu stellen, dass die angegebenen E-Mail- und Lieferadressen zutreffend sind und etwaige Empfangsverhinderungen, die Kunden zu vertreten haben, entsprechend berücksichtigt werden (z. B. durch Kontrolle des Spamordners der verwendeten E-Mailsoftware). Der Vertrag kommt erst mit der Annahmeerklärung des Verkäufers zustande, die durch eine Bestellbestätigung per E-Mail erfolgt.
Datenschutzhinweis für kostenlose Angebote
Im Rahmen von kostenlosen Angeboten (z. B. Kennenlern-Calls oder eBooks) werden personenbezogene Daten wie Name und E-Mail-Adresse ausschließlich zur Durchführung der Vertragsleistung verwendet. Eine Nutzung der Daten für Marketing- und Werbemaßnahmen (z. B. personalisierte E-Mail-Angebote) erfolgt nur im Einklang mit der Datenschutzerklärung und mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung. Die Zustimmung zur Nutzung personenbezogener Daten für Marketing- und Werbemaßnahmen kann der Kunde jederzeit formlos widerrufen (z. B. per E-Mail an [email protected])
Inhaltsverzeichniss
Bestellvorgang und Vertragsschluss
Der Kunde kann aus dem im Sortiment des Verkäufers gegenüber dem Kunden angebotene Produkte auswählen und diese in einem so genannten Warenkorb sammeln. In der Auswahl innerhalb des Warenkorbes kann die Produktauswahl verändert, z. B. gelöscht werden. Andernfalls kann der Kunde den Abschluss des Bestellvorgangs einleiten. Indem der Kunde auf die, den Bestellvorgang abschließende Schaltfläche klickt, gibt er ein verbindliches Angebot zum Erwerb der sich im Warenkorb befindlichen Produkte gegenüber dem Verkäufer ab.
Vertragstext und Vertragssprache
Der Verkäufer speichert den Vertragstext und stellt ihn den Kunden in Textform (z. B. per E-Mail oder gedruckt mit der Lieferung der Bestellung) zur Verfügung. Der Kunde kann den Vertragstext vor der Abgabe der Bestellung an den Verkäufer ausdrucken, indem er im letzten Schritt der Bestellung die Druckfunktion seines Browsers oder die Speicherfunktion für Webseiten nutzt. Sofern Kunden ein Kundenkonto angelegt haben, können sie die in ihrem Kontobereich aufgegebenen Bestellungen einsehen. Der vollständige Vertragstext ist im Kontobereich nicht zugänglich. Die Vertragssprache ist Deutsch, Verträge können in dieser Sprache geschlossen werden. Nach Abschluss des Bestellvorgangs erhält der Kunde eine E-Mail-Bestätigung. Erst mit dem Versand des Produkts (bei physischen/digitalen Inhalten) oder der ausdrücklichen Annahmeerklärung des Verkäufers (z. B. per Bestellbestätigungs-E-Mail) kommt der Vertrag zustande.
Kundenkonto
Der Verkäufer stellt den Kunden ein Kundenkonto zur Verfügung. Innerhalb des Kundenkontos werden den Kunden Informationen über die Bestellungen und ihre beim Verkäufer gespeicherten Kundendaten zur Verfügung gestellt. Die im Kundenkonto gespeicherten Informationen sind nicht öffentlich.
Kunden können eine Bestellung auch als Gast tätigen, ohne ein Kundenkonto anlegen zu müssen.
Die Kunden sind verpflichtet, im Kundenkonto wahrheitsgemäße Angaben zu machen und die Angaben an Änderungen der tatsächlichen Verhältnisse anzupassen, soweit dies erforderlich ist (z. B. die geänderte E-Mail-Adresse im Falle eines Wechsels oder die geänderte Postanschrift vor einer Bestellung). Kunden sind für eventuelle Nachteile, die aufgrund fehlerhafter Angaben entstehen,
verantwortlich.
Kunden sind für ihre Kundenkonten im Rahmen ihres Einflussbereiches und soweit ihnen die Verantwortung zumutbar ist, verantwortlich. Es obliegt den Kunden, bei der Benutzung von Zugangsdaten zum Kundenkonto größtmögliche Sorgfalt walten zu lassen und jedwede Maßnahme zu ergreifen, welche den vertraulichen, sicheren Umgang mit den Daten gewährleistet und deren Bekanntgabe an Dritte verhindert.
Die Kunden sind verpflichtet, den Verkäufer umgehend zu informieren, wenn Anlass zu der Vermutung besteht, dass ein Dritter Kenntnis von Zugangsdaten hat und/oder das Kundenkonto missbraucht.
Das Kundenkonto darf nur nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere den Vorschriften zum Schutz von Rechten Dritter, und nach Maßgabe der AGB des Verkäufers mittels der durch den Verkäufer bereitgestellten Zugriffsmasken und anderen technischen Zugriffsmöglichkeiten genutzt werden. Eine andere Art der Nutzung, insbesondere durch externe Software, wie z. B. Bots
oder Crawler, ist untersagt.
Wenn Kunden in ihrem Kundenkonto Inhalte oder Informationen speichern, teilen oder anderweitig veröffentlichen, tragen sie die Verantwortung für diese Inhalte. Zu diesen Inhalten zählen, abhängig von technischen Möglichkeiten, beispielsweise Texte, Bilder und Angaben zu Personen. Der Verkäufer macht sich die Inhalte der Kunden nicht zu eigen und identifiziert sich nicht mit diesen Inhalten. Er behält sich jedoch das Recht vor, bei Anzeichen für rechtliche Probleme oder Gefahren für Dritte notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Diese Maßnahmen basieren auf sorgfältig ausgewählten Kriterien. Ziel ist es, sicherzustellen, dass jede Aktion gerechtfertigt ist. Es wird geprüft, ob eine Maßnahme notwendig ist, um das Problem zu lösen oder die Gefahr abzuwenden. Zudem wird bewertet, ob die Maßnahme in einem angemessenen Verhältnis zur Schwere des Problems oder der Gefahr steht. Ferner wird darauf geachtet, dass sie mit der nötigen Sorgfalt und nach einer gründlichen Bewertung aller relevanten Informationen und Umstände getroffen wird. Schließlich muss die Maßnahme auf einer objektiven und unvoreingenommenen Einschätzung der Situation beruhen. Die möglichen Maßnahmen umfassen das Löschen der betreffenden Inhalte, Aufforderungen zur Stellungnahme oder Korrektur, Verwarnungen, rechtliche Schritte oder sogar Hausverbote. Bei der Entscheidung über diese Maßnahmen nimmt der Verkäufer die Erfordernisse der Situation, die Rechte und Interessen aller Beteiligten sorgfältig in Betracht. Besonders die Grundrechte der Kunden werden berücksichtigt, um eine faire und gerechte Lösung zu gewährleisten.
Kunden können das Kundenkonto jederzeit kündigen. Der Verkäufer kann das Kundenkonto jederzeit mit einer angemessenen Frist, die in der Regel zwei Wochen beträgt, kündigen. Die Kündigung muss für den Kunden zumutbar sein. Der Verkäufer behält sich die Kündigung aus außerordentlichen Gründen vor.
Ab dem Zeitpunkt der Kündigung stehen das Kundenkonto und die im Kundenkonto gespeicherten Informationen dem Kunden nicht mehr zur Verfügung. Es liegt in der Verantwortung des Kunden, seine Daten bei der Kündigung des Kundenkontos zu sichern.
Informationen zu Preisen
Alle Preisangaben verstehen sich, vorbehaltlich anderslautender Angaben, als Endpreise ohne Ausweis der Umsatzsteuer gemäß § 19 UStG (Kleinunternehmerregelung).
Zahlungsarten und Zahlungsbedingungen
Beim Einsatz von Finanzinstituten und anderen Zahlungsdienstleistern, gelten im Hinblick auf die Bezahlung zusätzlich die Geschäftsbedingungen und Datenschutzhinweise der Zahlungsdienstleister. Kunden werden gebeten diese Regelungen und Hinweise als auch Informationen im Rahmen des Bezahlungsvorgangs zu beachten. Dies insbesondere, weil die Zurverfügungstellung von Zahlungsmethoden oder der Ablauf des Zahlungsverfahrens auch von den Vereinbarungen zwischen dem Kunden und Finanzinstituten und Zahlungsdienstleister abhängig sein können (z. B. vereinbarte Ausgabelimits, ortsbeschränkte Zahlungsmöglichkeiten, Verifizierungsverfahren, etc.).
Der Kunde sorgt dafür, dass er die ihm obliegenden Voraussetzungen erfüllt, die zur erfolgreichen Bezahlung mittels der gewählten Zahlungsart erforderlich sind. Hierzu gehören insbesondere die hinreichende Deckung von Bank- und anderen Zahlungskonten, Registrierung, Legitimierungen und Autorisierung bei Bezahldiensten sowie die Bestätigung von Transaktionen.
Sollte eine Zahlung aufgrund mangelnder Deckung des Kontos des Kunden, Angabe einer falschen Bankverbindung oder eines unberechtigten Widerspruchs des Kunden nicht durchgeführt oder zurück gebucht werden, dann trägt der Kunde die hierdurch entstandenen Gebühren, sofern er die fehlgeschlagene oder rückabgewickelte Buchung zu verantworten hat und im Fall einer SEPAÜberweisung rechtzeitig über die Überweisung informiert wurde (sogenannte “PreNotification”).
Sofern der Verkäufer seinen Zahlungsanspruch gegenüber den Kunden an Zahlungsdienstleister abtritt, kann die Zahlung mit schuldbefreiender Wirkung nur an den jeweiligen Zahlungsdienstleister geleistet werden. Die Vertragspflichten des Verkäufers gegenüber dem Kunden, insbesondere die Leistungs- und Gewährleistungspflichten, Beachtung von Widerrufen sowie vertragliche
Nebenpflichten, werden durch die Abtretung nicht beeinflusst.
Alle Zahlungen werden über Mollie abgewickelt. Es stehen die im Zahlungsvorgang angezeigten Zahlungsmöglichkeiten wie SEPA-Lastschrift, Kreditkarte, Sofortüberweisung etc. zur Verfügung. Bezüglich der Zahlungsabwicklung gelten die Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien von Mollie, die unter https://www.mollie.com/de/privacy abrufbar sind.
Mollie – Die Nutzung von Mollie kann, abhängig von den gewählten Zahlungsarten, die Registrierung für diese Zahlungsart voraussetzen. Die Zahlungstransaktion wird auf Grundlage der Konditionen von Mollie durchgeführt, die dem Kunden auch im Rahmen des Bestellprozesses mitgeteilt werden. Weitere Informationen und Bedingungen:
https://www.mollie.com/de/user-agreement/v7.
Kosten, die durch Mahnung fälliger Forderungen entstehen, werden den Kunden in Rechnung gestellt. Den Kunden bleibt der Nachweis keiner, bzw. geringerer Kosten vorbehalten.
Der Verkäufer ist berechtigt, bei Zahlungsverzug Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe sowie weitere durch das Gesetz bestimmte Folgen und Kosten bei den säumigen Kunden geltend zu machen. Die Verpflichtung des Kunden zur Zahlung von Verzugszinsen schließt die Geltendmachung weiterer Verzugsschäden durch den Verkäufer nicht aus. Zu den Verzugsschäden gehören Kosten der Rechtsdurchsetzung, wie z. B. Kosten für Rechtsberatung, Mahnverfahren oder Inkasso.
Bei unseren Onlinekursen ist die Zahlung des Gesamtbetrags unmittelbar fällig. Bei 1:1-Coachings können Ratenzahlungen vereinbart werden. Sollte eine Rate nicht fristgerecht beglichen werden, gilt folgendes:
Die erste Mahnung erfolgt kostenlos, da Zahlungsprobleme einmalig auftreten können.
Ab der zweiten Mahnung wird eine pauschale Gebühr von 5 € sowie etwaige Verzugszinsen (nach gesetzlichem Satz) erhoben.
Eigentumsvorbehalt
Tritt der Verkäufer in Vorleistung, verbleiben die gelieferten Produkte bis zur vollständigen Bezahlung im Eigentum des Verkäufers.
Lieferung, Warenverfügbarkeit
Digitale Inhalte werden spätestens innerhalb von 24 Stunden nach Vertragsschluss bereitgestellt. Der Verkäufer ist berechtigt, bei Nichtverfügbarkeit vom Vertrag zurückzutreten. Der Kunde wird in diesem Fall unverzüglich informiert, und die bereits geleistete Zahlung wird unverzüglich zurückerstattet
Digitale Inhalte und technische Anforderungen
“Digitale Inhalte” sind Inhalte, wie z. B. Software, Video- sowie Audioinhalte, EBooks oder Apps, wenn sie digital, z. B. als Download oder Stream bereitgestellt werden (d. h. nicht auf Datenträgern, wie z. B. CDs oder BlueRays, geliefert werden).
Die Regelungen dieser AGB sind auf den Verkauf digitaler Inhalte entsprechend anwendbar.
Die digitalen Inhalte werden dem Kunden in Form einer Möglichkeit sie herunterladen zu können, bereitgestellt.
Die digitalen Inhalte werden dem Kunden in Form eines kontinuierlichen Datenstroms, bezeichnet als “Streaming”, bereitgestellt.
Die digitalen Inhalte werden dem Kunden mittels einer E-Mail an die angegebene E-Mailadresse zugesendet.
Die digitalen Inhalte werden unmittelbar nach dem Kauf, spätestens innerhalb von 24 Stunden bereitgestellt.
Der Verkäufer ist berechtigt digitale Inhalte nachträglich anzupassen und zu verändern, sofern dies für den Verkäufer geboten ist (z. B. Aktualisierungen technischer Natur, Korrekturen sprachlicher Natur oder zwingende gesetzliche Gründe, die eine Anpassung von Inhalten erforderlich machen) dem Kunden zumutbar ist und die vertragsgemäße Nutzung der Produkte sowie das vertragliche
Gleichgewicht nicht beeinträchtigt werden.
Die digitalen Inhalte werden dem Kunden im Kundenkonto bereitgestellt, sofern ein Kundenkonto angelegt wurde.
Der Kunde wird ausdrücklich und mit angemessenem Vorlauf informiert, bevor die Zugriffsmöglichkeit auf die erworbenen digitalen Inhalte abläuft.
Für die Nutzung der digitalen Inhalte wird ein Zugang zum Internet sowie gängige und übliche sowie dem Kunden zumutbare Darstellungsmöglichkeiten (z. B. ein Browser oder eine PDF-Darstellungssoftware) vorausgesetzt. Der Verkäufer übernimmt keine Verantwortung für etwaige Verhinderung des Zugangs zu digitalen Inhalten oder deren Abruf, falls diese Hindernisse im
Verantwortungsbereich des Kunden liegen (das gilt insbesondere für den Zugang des Kunden zum Internet).
Für die Nutzung digitaler Inhalte ist der Zugriff auf das Internet notwendig. Die Darstellung gelingt mit folgenden Mindestanforderungen:
Aktueller Webbrowser (z. B. Google Chrome, Mozilla Firefox, Safari).
Leseprogramm für PDF-Dateien (z. B. Adobe Acrobat Reader).
Für Video- und Live-Kommunikation: Zugang zu Google Meet sowie Mikrofon/Lautsprecher/Webcam.
Kunden sind verantwortlich, sicherzustellen, dass ihre Systeme und Geräte diesen Anforderungen entsprechen.
Technische Zugänglichkeit
Für die Nutzung der digitalen Inhalte oder Kurse ist ein Zugang zum Internet sowie gängige, zumutbare technische Voraussetzungen erforderlich (z. B. aktuelle Browser, PDF-Leseprogramme, Webcam für Videokonferenzen etc.). Der Verkäufer übernimmt keine Verantwortung dafür, wenn die technische Infrastruktur des Kunden den Zugriff auf digitale Inhalte verhindert oder einschränkt. Änderungen der Plattform oder Hosting-Infrastruktur, die die Hauptfunktion der Nutzung nicht beeinträchtigen, sind zulässig.
Digitale Dienstleistungen
“Digitale Dienstleistungen” liegen vor, wenn sie dem Kunden, der Verbraucher ist, die Erstellung, Verarbeitung oder Speicherung von Daten in digitaler Form oder der Zugang zu solchen Daten ermöglichen oder die gemeinsame Nutzung der vom Verbraucher oder von anderen Nutzern der entsprechenden Dienstleistung in digitaler Form hochgeladenen oder erstellten Daten oder sonstige Interaktionen mit diesen Daten ermöglichen.
Die Regelungen dieser AGB sind auf digitale Dienstleistungen entsprechend anwendbar.
Haftungsausschluss bei Coaching/Dienstleistungen
Als “Abonnement” wird der regelmäßige Bezug von Produkten oder anderen Leistungen durch “Abonnenten” (wie Kunden im Rahmen von Abonnementverträgen bezeichnet werden) im Rahmen einer laufenden Vertragsbeziehung (auch bezeichnet als “Abonnementvertrag”) über einen festgelegten Zeitraum hinweg (auch bezeichnet als “Bezugszeitraum”) verstanden.
Ein Abonnementvertrag verpflichtet den Verkäufer zur Lieferung der von dem Abonnementvertrag umfassten Leistungen oder Vornahme sonstiger Handlungen zu den vereinbarten Zeitpunkten oder Intervallen und innerhalb des vereinbarten Bezugszeitraums. Die Details zu den einzelnen Abonnements werden jeweils bei deren jeweiligen Angeboten angegeben.
Die Kündigung erfolgt zum nächsten Leistungs- oder Liefertermin oder der nächsten Lieferung innerhalb des Bezugszeitraums.
Der Abonnent teilt dem Verkäufer Änderungen der Liefer- oder Zustelladresse unverzüglich mit und ist andernfalls für Lieferhindernisse aufgrund der unterbliebenen Mitteilung verantwortlich.
Das Recht zu einer außerordentlichen Kündigung des Abonnementvertrages bleibt entsprechend den gesetzlichen Vorgaben vorbehalten.
Abonnementverträge können in Textform gekündigt werden (z. B. E-Mail)
Die Kündigung eines Abonnementvertrags kann jederzeit so einfach erfolgen, wie der Abschluss des Abonnements. Bei digitalen Abos erfolgt dies beispielsweise direkt im Kundenkonto oder durch schriftliche Mitteilung (z. B. per E-Mail an [email protected]).
Herstellung und Verarbeitung nach Vorgaben des Kunden
Beinhaltet die vertragliche Vereinbarung zwischen den Vertragsparteien, dass der Verkäufer das zu liefernde Produkt nach Vorgaben des Kunden herstellt oder verarbeitet, ist der Kunde verpflichtet die zur Erbringung der Leistung erforderlichen Informationen und Materialien dem Verkäufer bereitzustellen sowie Mitwirkungshandlungen anzubieten (nachfolgend zusammenfassend als “Mitwirkung” bezeichnet).
Der Kunde wird über seine erforderliche Mitwirkung im Rahmen der Produktbeschreibung, bzw. des Bestellprozesses informiert.
Bei der Erfüllung seiner Mitwirkungspflichten muss der Kunde insbesondere bei der Bereitstellung von Informationen und Materialien das vereinbarte Format, den vereinbarten Übermittlungsweg sowie weitere vereinbarte technischer Vorgaben und Fristen beachten.
Der Kunde verpflichtet sich nur solche Informationen und Materialien bereitzustellen sowie Mitwirkungshandlungen vorzunehmen, deren vertragsgemäße Verarbeitung durch den Verkäufer nicht gegen das geltende Recht sowie nicht gegen Schutzrechte Dritter verstößt. Der Kunde verpflichtet sich insbesondere sicher zu stellen, dass er über die für die Verarbeitung durch den Verkäufer nötigen Nutzungs- und Verfügungsrechte verfügt. Der Verkäufer ist nicht dazu verpflichtet
die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung der Mitwirkung des Kunden zu überprüfen.
Der Verkäufer trägt keine Kosten für die Mitwirkung des Kunden.
Der Kunde stellt den Verkäufer, seine Mitarbeiter und Vertreter von der Haftung und/oder Ansprüchen von Behörden oder Dritten frei, die im Zusammenhang mit der Mitwirkung des Kunden entstehen und die der Kunde zu vertreten hat. Die Freistellung umfasst auch alle erforderlichen und angemessenen Rechtsverteidigungskosten. Ferner unterstützt der Kunde den Verkäufer in diesem
Fall bei der Abwehr der Ansprüche durch zumutbare und erforderliche Mitwirkungshandlungen sowie Informationen.
Der Verkäufer ist auf Grundlage einer sachgerechten Abwägung berechtigt, Verarbeitungsaufträge, auch nach Vertragsschluss, zurückzuweisen, bei denen der Verkäufer aufgrund objektiver Anhaltspunkte von einem Verstoß gegen die geltende Rechtslage, Rechte Dritter oder die guten Sitten ausgehen darf (das gilt insbesondere bei jugendgefährdenden, diskriminierenden, beleidigenden oder verfassungsfeindlichen Informationen und Materialien).
Aktionsgutscheine
Als „Aktionsgutscheine” werden Gutscheine verstanden, die im Rahmen von zum Beispiel Promotionsaktionen unentgeltlich von dem Verkäufer herausgegeben werden (z. B. Rabattgutscheine mit prozentualen oder festen Nachlässen). Keine Aktionsgutscheine stellen dagegen Gutscheine dar, die einen bestimmten Geldoder Sachwert verkörpern und von dem Kunden als Produkt erworben werden.
Aktionsgutscheine können nur zu den mitgeteilten Bedingungen, unter Beachtung von Einschränkungen, z. B. der Geltung für bestimmte Produktgruppen, Nutzungshäufigkeit und insbesondere nur innerhalb der angegeben Frist berücksichtigt werden.
Sofern nicht anders angegeben, können Aktionsgutscheine nicht mit anderen Aktionsgutscheinen kombiniert werden.
Sofern nicht anders angegeben, dürfen die an Empfänger ausgehändigten Aktionsgutscheine nicht auf Dritte übertragen werden.
Vom Verkäufer herausgegebene Aktionsgutscheine dürfen nur bei dem Verkäufer eingelöst werden.
Sofern nicht anders angegeben, können Aktionsgutscheine nur vor Abschluss des Bestellvorgangs eingelöst werden.
Sofern nach Einlösung eines Aktionsgutscheins ein noch zu zahlender Betrag verbleibt, kann dieser mit den von dem Verkäufer angebotenen Zahlungsmöglichkeiten beglichen werden.
Sofern ein Aktionsgutschein einen Warenwert übersteigt, wird er nur bis zur Höhe des Warenwertes berücksichtigt, ohne dass eine Auszahlung des Restbetrages erfolgt.
Urheber- und Nutzungsrechte
- Schutz der Inhalte: Die durch den Verkäufer vertriebenen Produkte, einschließlich Kursinhalten, E-Books, Onlinekurse und sonstigen digitalen Produkte, sind schutzrechtlich (insbesondere marken- und urheberrechtlich) geschützt. Die Nutzungs- und Verwertungsrechte liegen beim Verkäufer, bzw. den jeweiligen Rechteinhabern. Kunden verpflichten sich, diese Schutzrechte anzuerkennen und zu beachten.
- Beschränkte Nutzung: Der Kunde erhält einfache Nutzungsrechte der erworbenen Produkte ausschließlich zu persönlichen und privaten Zwecken. Es ist nicht gestattet, die Inhalte zu kopieren, weiterzuverkaufen, zu kommerziellen Zwecken zu nutzen oder Dritten zur Verfügung zu stellen. Jede widerrechtliche Nutzung, insbesondere die Vervielfältigung oder der Weiterverkauf, ist ausdrücklich untersagt und wird rechtlich verfolgt.
- Schutzrechte und Vermerke: Urheberrechtsvermerke, Markenzeichen und andere Rechtsvorbehalte dürfen aus den Produkten nicht entfernt oder verändert werden, es sei denn, die Entfernung oder Änderung erfolgt im Rahmen der vertragsgemäßen Nutzung oder ist gesetzlich erlaubt.
- Einräumung der Nutzungsrechte: Die Nutzungserlaubnis wird nur vorläufig eingeräumt und wird erst wirksam, wenn der Kunde den vollständigen Kaufpreis der entsprechenden Produkte beglichen hat.
- Lebenslanger Zugriff und Aktualisierungen: Kunden erhalten im Rahmen des Kaufs das Nutzungsrecht für einen lebenslangen Zugriff auf die bereitgestellten Inhalte, solange die Plattform und die technischen Voraussetzungen bestehen. Änderungen und Erweiterungen der Kursinhalte stehen im Ermessen des Verkäufers. Obwohl keine Verpflichtung zur dauerhaften Aktualisierung besteht, können Kunden Veränderungen auf Grundlage des ursprünglichen Nutzungsrechts beziehen. Der Verkäufer behält sich das Recht vor, Inhalte in der Zukunft technisch anzupassen oder zu modifizieren, sofern die ursprüngliche Nutzung der bereitgestellten Inhalte nicht beeinträchtigt wird.
Freiwilliges Rückgaberecht
Unabhängig vom gesetzlichen Widerrufsrecht bieten wir Ihnen zusätzlich ein freiwilliges Rückgaberecht von 30 Tagen an.
Dieses freiwillige Rückgaberecht gilt ausschließlich für Onlinekurse, die durch den Verkäufer bereitgestellt werden. Innerhalb von 30 Tagen ab Kaufdatum können Sie den Kurs stornieren und erhalten den vollen Kaufpreis zurück. Die Rückzahlung erfolgt auf dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Zahlung eingesetzt haben.
Das 30-tägige Rückgaberecht gilt nicht für:
Individuelle Dienstleistungen und Coachings (z. B. 1:1-Coachings).
Digitale Inhalte, die wir auf Basis Ihrer Zustimmung sofort bereitgestellt haben.
Alle Rückgaben im Rahmen des freiwilligen Rückgaberechts erfolgen ausschließlich durch schriftliche Mitteilung (z. B. per E-Mail an [email protected]) und setzen voraus, dass die Stornierungsanfrage spätestens am 30. Tag nach Kaufdatum eingeht.
Detailierte Informationen zur Rückgabe und zum Wiederruf, sowie der Ablauf eine Rückgabe einzuleiten finden Sie auf der Seite Wiederruf.
Gewährleistung und Haftung
Die Gewährleistung (Mängelhaftung) und Haftung für sonstige Schlechtleistung bestimmen sich vorbehaltlich folgender Regelungen nach gesetzlichen Vorschriften.
Der Verkäufer darf die Gewährleistung im Fall von Kunden, die Verbraucher sind, dann einschränken, wenn er die Kunden darüber eigens in Kenntnis gesetzt hat und die Einschränkung der Gewährleistung ausdrücklich sowie gesondert vereinbart wird und diese Vereinbarung dem Kunden auf einem dauerhaften Datenträger zur Verfügung gestellt wird.
Der Verkäufer trägt keine Gewähr für die Internetverbindung des Kunden, die vom Kunden eingesetzte Soft- und Hardware sowie etwaige durch sie verursachten Störungen der Vertragsbegründung oder -durchführung zwischen dem Kunden und Verkäufer.
Der Verkäufer haftet auf Schadensersatz unbeschränkt, soweit die Schadensursache auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht. Ferner haftet der Verkäufer für die leicht fahrlässige Verletzung von wesentlichen Pflichten, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet, für die Verletzung von Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertraut (Kardinalpflichten) oder im Fall vereinbarter Garantieversprechen. In diesem Fall haftet der Verkäufer jedoch nur für den vorhersehbaren, vertragstypischen und erwartbaren Schaden. Der Verkäufer haftet nicht für die leicht fahrlässige Verletzung anderer als der vorstehend genannten Pflichten. Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit, für einen Mangel nach Übernahme einer Garantie für die Beschaffenheit des Produktes und bei arglistig verschwiegenen Mängeln. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt. Soweit die Haftung des Verkäufers ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung von Arbeitnehmern, Vertretern und Erfüllungsgehilfen. Im Übrigen sind
Schadensersatzansprüche des Kunden ausgeschlossen. Die vorstehenden Haftungsregelungen gelten auch für Schadensersatzansprüche des Kunden im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung des Verkäufers.
Die Einschränkungen der Gewährleistungs- und Haftungspflichten sowie Verkürzung diesbezüglicher Fristen gelten nicht für Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche der Kunden, Waren, die entsprechend ihrer üblichen Verwendungsweise für ein Bauwerk verwendet worden sind und dessen
Mangelhaftigkeit verursacht haben sowie für bestehende Aktualisierungspflichten im Fall von Verträgen über digitale Produkte.
Rechtswahlklausel
Für alle Verträge zwischen dem Verkäufer und dem Kunden gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Verbraucher mit Wohnsitz in der EU genießen darüber hinaus den Schutz zwingender Bestimmungen des Rechts ihres Wohnsitzstaates.
Änderung der AGB
Der Verkäufer behält sich das Recht vor, diese AGB im Falle von Dauerschuldverhältnissen (d. h. über einen längeren Zeitraum laufenden Verträgen, in deren Rahmen Leistungen und/oder Gegenleistungen erbracht werden), jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in den folgenden Fällen zu ändern:
Streitschlichtung und Verbraucherstreitbeilegung
Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ finden. Verbraucher haben die Möglichkeit, diese Plattform für die Beilegung ihrer Streitigkeiten zu nutzen. Wir sind nicht bereit und nicht verpflichtet an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherstreitschlichtungsstelle teilzunehmen
Haftungsausschuss
Die vom Verkäufer bereitgestellten Kurse, Coachings und digitalen Inhalte dienen lediglich Informationszwecken. Sie enthalten keine medizinischen Beratungen, Diagnosen oder Heilversprechen. Insbesondere ersetzen sie weder eine ärztliche noch eine therapeutische Behandlung. Bei gesundheitlichen Beschwerden wird Kund:innen geraten, vorher eine Ärztin oder einen Arzt zu kontaktieren.